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1. Veränderung der landwirtschaftlichen Erträge in % in der Zukunft. Ergebnis einer Modellrechnung. Quelle: Rosenzweig and Iglesias, 2002
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Die biophysikalischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Nahrungsmittelproduktion wird in einigen Regionen positiv ausfallen, in anderen negativ. Zudem werden sich solche Effekte mit der Zeit ändern. Sozio-ökonomische Faktoren sind Bevölkerungswachstum, Preisentwicklung, Entwicklungen im Welthandel und Möglichkeiten der Anpassung an die Veränderungen.
Wissenschaftler setzen verschiedene mathematische Methoden ein (klimatische, landwirtschaftliche und ökonomische Modelle), um Aussagen über die Einflüsse des weltweiten Wandels auf die regionale Nahrungsproduktion zu treffen. Die Abbildung zeigt das Ergebnis von Berechnungen auf der Basis des Hadley-Klimaszenarios für die Jahre 2020, 2050 und 2080. Im Level 'Mehr' ist näher erläutert, wie ein solches Modell funktioniert.
Die Karten können nur verstanden werden, wenn wir berücksichtigen, dass die Ergebnisse von vielen Faktoren abhängen: Klima, CO2-Abhängigkeit der Nutzpflanze, gesellschaftliche und wirtschaftliche Änderungen sowie technische Verbesserungen. In entwickelten Ländern kann beispielsweise ein Weniger an Regen durch Verbesserungen in den Bewässerungssystemen ausgeglichen werden, während dies in weniger entwickelten Staaten nicht der Fall sein wird.
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