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Partikel: Einfluss auf Gesundheit und Klima |
Partikel verändern die Atmosphäre Das Licht und die Energie der Sonne müssen auf ihrem Weg durch die Atmosphäre einige Hindernisse passieren. Hierzu gehören nicht nur die Wassertropfen der Wolken, die die Sonne manchmal sehr stark trüben können. Zu ihnen gehören auch grobe und feine Partikel (flüssig oder fest), die sich in der Luft befinden. Wir bezeichnen diese als Aerosole.
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Partikel belasten die Gesundheit und kühlen die Erdoberfläche Durch Partikel bedingte Krankheiten waren vor Jahrzehnten alltägliches Schicksal im Leben der Industriearbeiter. Heute sind die Bedingungen günstiger. Vor allem sehr feine Partikel werden jedoch nach wie vor als große Gesundheitsgefahr angesehen. Sie haben die Debatte um Feinstäube ausgelöst. Das Problem von Schwefelsäurepartikeln und des damit verbundenen sauren Regens wurde in Europa weitestgehend durch Filter behoben, spielt jedoch in Entwicklungsländern noch eine große Rolle. Wir können sagen: Um Schäden von Umwelt und Gesundheit abzuwenden, bemühen wir uns darum, die durch den Menschen erzeugte Belastung der Atmosphäre mit Partikeln soweit wie möglich zu vermeiden. |
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Partikel spielen jedoch auch eine Rolle im Energiehaushalt der Erde. Einige von ihnen, wie z.B. die schwarzen Rußteilchen, absorbieren Licht sehr gut und erwärmen die Atmosphäre. Andere, wie z.B. die Schwefelsäurepartikel, reflektieren Sonnenlicht und kühlen so die Erdoberfläche. Wir nehmen derzeit an, dass die Gesamtwirkung aller Partikel auf eine Abkühlung des derzeitigen Klimas hinausläuft und dem Treibhauseffekt entgegenwirkt.
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