Kaffee im Wind

Katja sitzt im großen Liegestuhl ihrer Eltern auf der Wiese hinter dem Haus. Es ist Samstag, keine Schule, Sonne, super! Sie ist gerade in ihr Lieblingsbuch vertieft, als ihre Nase „Kaffeealarm“ meldet. Katja mag Kakao aber keinen Kaffee. Aber überall riecht es nach Kaffee. Dabei ist es noch gar nicht Kaffeezeit.
 

Katja schimpft ein wenig für sich hin, aber sie weiß, dass sie nichts machen kann. Nicht weit weg im Industriegebiet, nahe am Hafen, liegt irgendwo eine Fabrik, in der Kaffee produziert wird. Das hatte Mutter gesagt.

Katja schlägt das Buch zu und läuft die Treppen hoch. Claus ist zu Besuch, ihr Neffe. Katja mag Claus. Er ist jetzt selten da, weil er in Italien in einem Forschungszentrum arbeitet. Er will Doktor werden ... aber kein Arzt, ziemlich komisch. Aber Claus kann immer spannende Dinge erzählen.
 

„Hallo“ sagt Katja, als sie in die Küche kommt. „Ich bin zurück. Es ist wieder Kaffee im Wind. Riecht fürchterlich. Warum konnten sie die dumme Fabrik nicht woanders hinbauen? Wer entscheidet über so was?“
Claus schaut auf. „Das ist eine Frage der Stadtplanung. Wo steht sie denn?“ fragte er. „Und woher kommt der Wind?“
Katja zieht die Augenbrauen hoch. „Keine Ahnung.“
„Na, wir schauen mal, ob sie an die richtige Stelle gebaut ist.“ Claus geht mit Katja zum Computer.

Fortsetzung und Aufgabe