Die weltweite Nahrungsmittelproduktion variiert von Jahr zu Jahr um mehrere Prozent, vor allem als ein Ergebnis des Wetters und der Schwankungsbreite, die das jeweilige Klima zulässt. Allerdings ist die Variation in der Produktion nicht überall gleich. Einige Regionen sind in höherem Maße empfindlich. Typischerweise sind die Entwicklungsländer stärker vom Wetter abhängig, da die Technologien zur Milderung der Auswirkungen von Dürren und Fluten weniger entwickelt sind. Ebenfalls stark betroffen sind diejenigen Regionen, in denen die physikalischen Faktoren, die die Produktion beeinflussen (Boden, Landschaftsstruktur, Klima) für den Ackerbau weniger günstig sind. Eine Aufgabe derer, die die Klimafolgen abschätzen, ist es, diejenigen Regionen zu identifizieren, die gegenüber einem Klimawandel sehr sensibel sind. Nur so können negative Konsequenzen vermieden oder zumindest gemildert werden, indem frühzeitig Anpassungsmaßnahmen vorgenommen werden.
Weiterführende Literatur in Englisch:
Rosenzweig, C., A. Iglesias, X.B. Yang, E. Chivian, and P. Epstein. 2000. Climate Change and US Agriculture: The impacts or warming and extreme weather events on productivity, plant diseases, and pests. Center for Health and the Global Environment, Harvard Medical School, Cambridge, MA.
http://www.med.harvard.edu/chge/resources.html
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1. Farm-Landschaft in Nordamerika. Photo: US Dept. of Agriculture, NRCS
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