Wenn Schnee zu tauen beginnt und wieder anfriert, dann verlieren die Eiskristalle teilweise ihre Struktur und der Schnee beginnt zusammenzusinken. Zusammengesunkener Schnee besitzt weniger Hohlräume, die Luft enthalten können. Zudem kann sich beim Antauen Wasser zwischen den Eiskristallen ansammeln.
In beiden Fällen nimmt die Dichte des Schnees zu, weil er weniger Luft enthält. Im Klimahaus® Bremerhaven 8°Ost gibt es über variierenden Dichte des Schnees folgendes Anschauungsobjekt: Drei Eimer, die mit fiktiven Schnee gefüllt sind, stehen in einer Reihe. Zuerst soll der Besucher selbst erraten, welcher Eimer der schwerste und welcher der leichteste sei. Danach können die eigenen Vermutungen mit einer Balkenwaage überprüft werden.
Übrigens schwimmen Eisberge deshalb auf Wasser, weil Eis bedingt durch seine Kristallstruktur eine geringere Dichte besitzt als flüssiges Wasser.
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