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Wolken & Partikel
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Wolken & Partikel

Wolken & Partikel

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Bildung von Wolken

Eine Wolke setzt sich aus Millionen kleinster Wassertröpfchen zusammen (bei sehr niedrigen Temperaturen auch Eiskristallen), die in der Luft schweben. Eine Wolke kann sich folglich bilden, wenn Wasserdampf flüssig wird, d.h. wenn feuchte Luft sich abkühlt und an kleinsten Partikeln kondensiert. Es gibt mehrere typische Wege der Wolkenbildung.

 

 

 

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Bildung von Wolken durch Konvektionsprozess

1. Bildung von Wolken durch einen Konvektionsprozess. Autor: J. Gourdeau.
 

Konvektion :

Infolge ihrer unterschiedlichen Dichte steigt oder sinkt Luft auf der Erde in Abhängigkeit von ihrer Temperatur. Warme Luft steigt auf, da sie weniger dicht als die kalte ist, kalte Luft hingegen sinkt. Dieser Prozess wird von Wissenschaftlern als Konvektion bezeichnen.
Konvektion ist einer der Wege, über die Wolkenbildung möglich ist. Wenn die Sonne scheint, wird die Wasserdampf enthaltende Luft über dem Erdboden erwärmt und beginnt zu steigen. Auf dem Weg nach oben kühlt sie sich ab. Wolken bilden sich, wenn die feuchte Luft eine kritische Temperatur unterschreitet. Dann kondensiert das Wasser auf kleinsten in der Luft schwebenden Partikeln und bildet Tröpfchen in der Atmosphäre.

 

 

 

Topographie (Berge)

Wolken können sich auch auf Grund der Oberflächengestalt der Erde, der Topographie, bilden. Ursachen sind z.B. Berge oder Hügel. Man spricht von orographischen Wolken. Die Luft ist gezwungen, sich über einen Berg zu bewegen. Beim Aufstieg kühlt sie sich ab. Erreicht sie hierbei den Sättigungspunkt, so setzt Kondensation ein und das Wasser, das in der Luft enthalten ist, wird in Form einer Wolke sichtbar.

 

orographische Wolken
2. Orographische Wolken
Quelle: NOAA
orographische Wolken
3. Orographische Wolken
Quelle: NASA

Der Föhn-Effekt

Wenn Luft über den Bergen aufsteigt, kühlt sie sich ab und wird mit Wasserdampf gesättigt. Kondensation erfolgt und der Wasserdampf wird flüssig. Eine Wolke entsteht. Die Wolke bleibt erhalten oder es beginnt zu regnen, während die Luft weiter ansteigt. Wenn die Luftmasse auf der anderen Seite der Berge wieder sinkt, ist sie trockener und wärmer. Diesen Unterschied in der Temperatur kennen wir als Föhn-Effekt.

 

Zusammentreffen von Luftmassen

Nicht nur Berge können Luft dazu drängen aufzusteigen. Wenn Warmluft auf eine Luftmasse von kälterer, schwerer Luft trifft, so steigt sie ebenfalls an der Kaltluft empor. Die Grenze zwischen warmer und kalter Luft wird als 'Front' bezeichnet. Wenn die Warmluft aufsteigt, kühlt sie sich ab und hierbei können sich Wolken bilden.

 

Kaltfront

4. Kaltfront.
A: kalte Luft; B: warme Luft.
Autor: J. Gourdeau

Warmfront

5. Warmfront.
A: kalte Luft; B: Warme Luft.
Autor: J. Gourdeau

 

Horizontale Bewegung

Mitunter bringt der Wind warme und feuchte Luft in eine Region. Fließt hierbei die Warmluft über eine sehr viel kühlere Oberfläche, so kühlt sie sich ab. Die Feuchtigkeit kondensiert und es bildet sich Nebel. Diesen Prozess finden wir sehr oft an den Küsten der Kontinente.

 

Nebel über einem See

6. Nebel über einem See.
 Quelle: Ph. Osset
 

 
About this page

Author: Justine Gourdeau LaMP Clermont ferrand/France
date of generation: 2003-03-12
1st reviewer: Pr. A. Flossman, LAMP.
translation: Elmar Uherek 2004-07-15

 

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last updated 20.02.2006 16:43:53 | © ESPERE-ENC 2003 - 2013