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Arbeitsblatt 2: Wolkentypen

 

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Aufgabe:
Schau dir die unterschiedlichen Wolkentypen sehr genau an. Du wirst sie für das folgende Arbeitsblatt brauchen.

Abbildung:
Klick auf die Abkürzungen innerhalb des Bildes, um die verschiedenen Wolkentypen kennenzulernen.

 

 
Verschiedene Wolkentypen, Autor: Matthias Forkel, Schüler der Klasse 12, Richard-von-Schlieben-Gymnasium in Zittau/Sachsen/2003, Animation von Julia Heres
Bitte die Bilder zum Vergrößern anklicken!

 

Cumulus Wolken

CU Cumulus (Cu hum and Cu med)

Cumulus Wolken sind ein durch das Aufsteigen erwärmter feuchter Luft (Konvektion) gebildeter Wolkentyp. Sie haben ihre Wolkenbasis in der unteren Troposphäre und können in der Vertikalen verschieden ausgebildet sein, von relativ schwach bis zu riesigen Türmen hinauf in die obere Troposphäre.

 

Cumulonimbus Wolken

CB Cumulonimbus

Cumulonimbus ist die typische Gewitterwolke. In ihr sind die oberen Wolkenlagen der Eisbildung ausgesetzt. Hierbei wird überkühltes Wasser bei weit unter 0°C zu Eiskristallen. Grob unterscheidet man zwischen zwei Spezies: Cumulonimbus calvus (Cb cal) und Cumulonimbus capillatus (Cb cap). Bei ersterer hat die Eisbildung gerade erst begonnen. Die Wolke befindet sich sozusagen am Beginn der vollen Ausbildung, im Übergang zur Cumulus congestus (der sich türmenden Wolke); letztere bildet die typische Ambossform aus. In diesem Stadium kann (aber muss nicht) ihre Aktivität schon wieder abnehmen.

 

Altocumulus Wolken

AC Altocumulus

Die Altocumulus ist eine mittelhohe Schichtwolke. In ihrer prägnantesten Ausbildung (Alto-Q-Cast) hat sie in einer Höhe von 2,5 bis 5,5 km eine zumindest im oberen Bereich deutlich blumenkohlartige Gestalt. Die durch Konvektion gebildeten Türme sind oft höher als breit. Die Wolken sind Zeichen mittelmäßiger Instabilität in der Atmosphäre und hoher Luftfeuchtigkeit. Sie gehen in vielen Fällen einem Gewitter voraus, das sich innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden ereignet.

 

Stratocumulus Wolken

SC Stratocumulus

Bei der Stratocumulus handelt es sich um einen niedrigen Wolkentyp. Die dünnen durchbrochenen Schichten haben kaum Einfluss, weder auf den Flugverkehr noch auf das Wetter im Allgemeinen. Manchmal reichen Statrocumulus aber auch tiefer in die Atmosphäre und sind dann Zeichen gewisser Instabilität mit leichten Turbulenzen oder mäßiger Eisbildung.

 

Nimobstratus-Wolken

NS Nimbostratus

Nimobstratus-Wolken bilden einen dicke Wolkenschicht, die oft dunkel erscheint. Meist sind sie mit Regen- oder Schneefällen verbunden. Die Wolke ist dick genug, um Sonne oder Mond verschwinden zu lassen.

 

Stratus-Wolken

ST Stratus

Stratus-Wolken bilden eine graue oder weißliche Schicht, die auch dunkle Teile haben kann. Sie bestehen aus mosaikartigen Gebilden, runden Massen, Rollen usw., die aber nicht fedrig sind. Die Strukturen können, müssen aber nicht ineinanderfließen.

 

Altostratus-Wolken

AS Altostratus

Eine mittelhohe Schichtwolke, die sich durch breite Aufwärtsbewegung von Luftmassen in der Atmosphäre bildet. Die Wolken können verschiedener Natur sein. Die einen sind dünne Lagen, die nicht zu Regen führen und durch die Sonne und Mond gesehen werden können. Die anderen treten im Zusammenhang mit Fronten auf und führen zu langanhaltendem Regen, mäßigen Turbulenzen in der oberen Atmosphäre und Eisbildung.

 

Cirrus-Wolken

CI Cirrus

Voneinander getrennte Wolken, die in feinen Filamenten oder schmalen Bändern hoch in der Atmosphäre auftreten. Sie haben eine fedrige, haarähnliche Gestalt und manchmal seidigen Glanz.

CS Cirrocumulus

Cirrocumulus bilden eine dünne weiße bauschige Schicht ohne dunkle Schatten. Die Wolken treten in Form von körnigen oder gerippten Strukturen auf, die mehr oder minder regelmäßig angeordnet sind.

CS Cirrostratus

Transparenter, weißer Wolkenschleier von glatter haarartiger Gestalt. Der Schleier kann den Himmel ganz oder teilweise bedecken und z.B. auch Halos (runde Lichtkränze um die Sonne) erzeugen.

 


Zahlreiche Wolken-Bilder findest du auf den Seiten des Karlsruher Wolken-Atlas

http://www.wolkenatlas.de

 

 

About this page:
- Author: Dr. Yvonne Schleicher - University of Nürnberg - Germany
- educational reviewing: Prof. Dr. Schrettenbrunner, Julia Heres
- last update: 08.09.03
- translation: Elmar Uherek

 

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last updated 21.11.2008 21:49:56 | © ESPERE-ENC 2003 - 2013