Im vorangegangen Text haben wir schon etwas vom NDVI gehört.
Zwei Erklärungen zum NDVI:
a) Einfach gesagt: Um die Dichte der Vegetation auf der Erde zu messen, verwendet man die Wellenlänge von sichtbarem Licht (bis fast infrarot), das von den Pflanzen absorbiert und abgegeben wird. Manchmal werden sie auch Grün-Bilder genannt, weil sie die Wachstumskraft der Vegetation ausdrücken.
b) Komplizierter gesagt: NDVI = Normalized Difference Vegetation Index (auf deutsch: VDI = Vegetations Differenz Index)
Die NDVI-Satelliten-Bilder stammen von den NOAA Wettersatelliten und zeichnen sich durch Folgendes aus: Sie sind ein Maß für die photosynthetische Aktivität und der Index ist stark mit Dichte und Vitalität der Vegetationsdecke korreliert.
Ein Vergleich der Bilder (seit 1982 bis heute) erlaubt uns, Veränderungen in der Wachstumskraft zu erkennen in Abhängigkeit von biologischen und physikalischen Bedingungen im Ökosystem (wie Wetter, Planzentyp, Boden).
Die Daten stammen von der NASA und dem Geological Survey (USA).
Der Index schwankt zwischen -1 und +1, wobei eine dichte Vegetation einen Wert von 0,7-1,0 hat, eine geringe Vegetation, wie in der Steppe, einen niedrigeren (z.B. 0,4).
Im Vergleich der Bilder sieht man Veränderungen zwischen den Jahren und kann Besonderheiten entdecken, die auf einen Klimawandel schließen lassen.
Quelle: http://earthobservatory.nasa.gov/Observatory/Datasets/ndvi.fasir.html
Übung 1
Das folgende Satellitenbild zeigt den NDVI für Spanien im Jahr 1998.
Betrachte die Simulation und beschreibe den Wechsel während des Jahres.
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