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Methodik und Motivation

Das Gebiet der Umweltbildung ist ein Feld, vor dem man zurückschrecken möchte. Als Fächer übergreifendes Gebiet führt es den einzelnen Fachlehrer weit aus seinem angestammten Wissen heraus. Aufgrund der Dynamik in den Umweltwissenschaften und den Medienberichten wird Wissen zur Frage stetiger Fortbildung. Aufgrund anerkanntermaßen hoher Unsicherheiten in den Aussagen ist es kaum möglich, gesicherte Erkenntnisse zu vermitteln.

In den methodisch / didaktischen Fragen stellt sich heraus, dass zwar eine Förderung des Umweltwissens und des Umweltbewusstseins in den Lehrplananpassungen der letzten Jahrzehnte gelungen ist, dass aber Umweltbewusstsein nicht mit Umwelthandeln gleich zu setzen ist. Das Wissen als rein Erlerntes ohne Auswirkungen in den Handlungen der Schüler ist jedoch nicht geeignet, zu einer Lösung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Probleme beizutragen. Trotz verbessertem Umweltwissen ist bislang eine nennenswerte Trendwende in der Ausrichtung unserer Lebensprinzipien festzustellen. Beim Umweltwissen stehen zu bleiben war auch nicht Intention bei der Erstellung der Richtlinien für die Umweltbildung. Der Versuch den Weg zum Umwelthandeln zu weisen, ist jedoch bislang gescheitert. Es bedarf anderer Methodik und einer Erneuerung der Ansätze für Motivation.

Gleichzeitig ist das Gebiet der erweiterten Umweltbildung eines der wichtigsten Lerngebiete überhaupt. Die Konditionen in unserer Umwelt bestimmen in erheblichen Teilen das Gefüge in der globalen Gesellschaft, über Faktoren wie die Verfügbarkeit von Energie, die Bewirtschaftung von Ackerland und damit die Ernährung, das Auftreten von Wetterextrema und hierdurch bedingtes menschliches Leid wie wirtschaftliche Schäden. Aus der Frage nach den Bedingungen einer Gesellschaft unter veränderten Klimabedingungen entsteht nach der Umweltforschung auch allmählich eine Klimafolgeforschung. Inwiefern wird es über die Umweltbildung hinaus eine Klimafolgebildung entstehen? Für den Lehrer bedeutet sie, mit Hypothesen und Szanarien umgehen zu müssen. Für den Schüler bedeutet sie, über eine Bandbreite von möglichen Naturbedingungen nachzudenken, die vom bisherigen Schulbuchwissen verschieden sind, in die aber sein Leben hineinlaufen wird.

 

Material zu "Methodik und Motivation" - Betrachtungen der Herausforderung, der Probleme und methodischer Ansätze.

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last updated 12.10.2005 00:58:56 | © ESPERE-ENC 2003 - 2013