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Wie ändern Menschen das Klima?
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1. Menschgemachter Klimawandel?
Beobachtete Änderungen im Weltklima
(nach IPCC AR4 2007) Die neunziger Jahre (1990-1999) waren das wärmste Jahrzehnt seit 1860. Innerhalb der letzten 12 Jahre lagen die 11 wärmsten seit Beginn der globalen Temperaturaufzeichnung. 2005 war das wärmste Jahr. Während der letzten 1000 Jahre war es wahrscheinlich das 20. Jh, welches den größten Temperaturanstieg auf der nördlichen Halbkugel zeigte (über die Südhalbkugel wissen wir wenig). |
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1. Die Grafik rechts zeigt uns für die Zeit von 1880 bis 2006 an, um wie viel wärmer oder kälter das jeweilige Jahr im Vergleich zum Mittelwert von 1901 bis 2000 war. Einbezogen wurde die Land- und die Ozeantemperatur. Datenquelle NOAA. Grafik: Elmar Uherek Bitte die Grafik zum Vergrößern anklicken! (200 KB)
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Wetter
- Die weltweite Durchschnittstemperatur auf dem Land wie über den Ozeanen stieg während der letzten 100 Jahre um etwa 0,74°C an. Hierbei war der Anstieg über dem Land stärker, als über den Ozeanen.
- Während der letzten 50 Jahre erwärmte sich die Erde im Mittel um 0,13°C pro Jahrzehnt (also 1,3°C hochgerechnet auf 100 Jahre)
- Die Regionen über dem Land haben sich schneller erwärmt als über den Ozeanen. Die Arktis hat sich etwa doppelt so schnell erwärmt wie der Rest der Welt.
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- Die Anzahl heißer Tage ist angestiegen.
- Die Anzahl kalter Tage mit Frost ist gesunken.
- Die mittlere Regenmenge über der nördlichen Halbkugel ist für die Zeit von 1900 bis 2005 jenseits von 30°N gestiegen, in den Tropen jedoch seit 1970 gesunken. Die Tendenzen in Niederschlägen sind regional verschieden. Generell jedoch hat sich die Feuchte der Luft in dem Maße erhöht, wie es für die höhere Lufttemperatur zu erwarten ist.
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2. TEMPERATUR, MEERESSPIEGEL, SCHNEEBEDECKUNG der nördlichen Halbkugel im März/April: Die Grafik zeigt Änderungen im Vergleich zum Mittelwert von 1961 - 1990 und Absolutwerte. Quelle: IPCC AR4 fig. SPM-3
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- Die Häufigkeit von Witterung mit extremen Regenfällen ist deutlich gestiegen, selbst in Regionen, in denen die Gesamtmenge an Regen gesunken ist.
- Trockenperioden sind seit den 1970er Jahren insbesondere in den Tropen und Subtropen häufiger geworden.
- Die Intensität und Zerstörungskraft tropischer Wirbelstürme (Hurrikane und Taifune) hat zugenommen.
Andere physikalische Bedingungen
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3. SPUREN DER VERGANGENHEIT: Durch tiefe Bohrungen in die Gebirgsgletscher und Eiskappen in Grönland und der Antarktis können Wissenschaftler altes Eis analysieren und das Klima der Vergangenheit erforschen. Der Eisbohrkern auf dem Bild enthält Staub von einem Vulkanausbruch, der durch den Wind weite Strecken getragen wurde. Photo: Marzena Kaczmarska/NPI Bitte zum Vergrößern anklicken! (21 kB)
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Der Meeresspiegel stieg in der Periode von 1961 bis 2003 im jährlichen Mittel um 1,8 mm, in der Zeit von 1993 bis 2003 sogar um 3,1 mm. Es ist nicht sicher, ob der schnellere Anstieg einen dauerhaften Trend darstellt.
Die Gletscher außerhalb der Polarregionen sind weiter geschrumpft, die Schneebedeckung hat sich reduziert.
Permafrost (= permanent gefrorene Böden oder Felsen) in Polargebieten oder Gebirgsregionen sind aufgetaut.
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About this page:
Author: Camilla Schreiner - CICERO (Center for International Climate and Environmental Research - Oslo) - Norway. Scientific reviewers: Andreas Tjernshaugen - CICERO (Center for International Climate and Environmental Research - Oslo) - Norway - 2004-01-20 and Knut Alfsen - Statistics Norway - Norway - 2003-09-12. Educational reviewer: Nina Arnesen - Marienlyst school in Oslo - Norway - 2004-03-10. Übersetzung 2004 und letzte Überarbeitung 2007-08-26: Elmar Uherek, MPI für Chemie - Mainz
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