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Menschen ändern Klima
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1. mensch-gemachter Klimawandel?
- Konzentrations- änderungen
- Klima- änderungen
- Trägheit des Klimas
- Rückkopplungs- effekte
- Abrupte Änderungen
* Arbeitsblatt 1
* Arbeitsblatt 2
2. Wie sieht die Zukunft aus?
3. Wie Klimawandel verhindern?
Klimawandel 2007
     
 
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1. Menschgemachter Klimawandel?

Rückkopplungseffekte

Wenn sich die Erde erwärmt, kann es zu zahlreichen Veränderungen in der Atmosphäre, den Ozeanen und auf dem Festland kommen. Diese Veränderungen wiederum können die Temperatur beeinflussen. Wir nennen dies Rückkopplungseffekt (engl.: feedback effect). Einige dieser Rückkopplungen verstärken die globale Erwärmung, andere vermindern sie.

 

 

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Wasserdampf-Feedback

Die Wasserdampf-Rückkopplung zählt zu den wichtigsten im Klimasystem. Eine leichte Erwärmung der Erde infolge von mehr Sonnenlicht oder eines Anstiegs der Treibhausgase wird zu einer Erhöhung der Menge an Wasserdampf in der Atmosphäre führen. Wasserdampf ist ebenfalls ein Treibhausgas, sodass der Treibhauseffekt zusätzlich verstärkt wird, was wiederum zu einer weiteren Erwärmung führt. So kann Wasserdampf die Erderwärmung weiter verstärken. Dass sich diese Verstärkung ins Unendliche fortsetzt, wird aber dadurch verhindert, dass durch mehr Wasserdampf auch mehr Wolken entstehen (siehe unten).

 

 

Feedback durch Schnee- und Eisbedeckung

Die Rückkopplungseffekte von mit Eis und Schnee bedeckten Oberflächen wirken sich ähnlich aus. Ist das Klima kälter, so bedeckt mehr Eis und Schnee den Boden. Diese sehr hellen Oberflächen reflektieren das Sonnenlicht sehr gut und sorgen dafür, dass es noch kälter wird. Ist das Klima wärmer, so werden Eis und Schnee weniger. Damit sinkt auch der Anteil der reflektierten Sonnenstrahlung und es wird noch wärmer.

 

Eis im arktischen Meer

1. EISBEDECKUNG im arktischen Meer um Grönland.
Photo: NASA
Bitte zum Vergrößern anklicken! (100 kB)

 

  Feedback durch Wolken

Wolken

2. WOLKEN
Photo: The NOAA Photo Library
Bitte zum Vergrößern anklicken! (48 kB)

 

Ein weiterer wichtiger Rückkopplungsmechanismus ist die Änderung der Bedeckung mit Wolken. Wird es wärmer auf der Erde, so steigt der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre und es gibt möglicherweise mehr Wolken. Dies kann dazu führen, dass die Erderwärmung verstärkt oder abgeschwächt wird, abhängig davon, um welche Wolkentypen es sich handelt. Alle Wolken kühlen die Erde, indem sie Sonnenlicht zurück ins Weltall reflektieren. Gleichzeitig erwärmen sie aber auch die Atmosphäre, indem sie wie Treibhausgase die Wärmestrahlung der Erde absorbieren. Dünne Cirruswolken hoch oben am Himmel haben prinzipiell einen mehr wärmenden Effekt. Niedrige Cumulus- und Stratuswolken dagegen haben einen eher kühlenden Effekt, da ihre Treibhauswirkung geringer ist, als die hoher Wolken. Wir nehmen heute an, dass die Wolken insgesamt zu einer deutlichen Abkühlung führen und damit dem Effekt der Treibhausgase entgegenwirken. Die Unsicherheit in den Modellen ist aber gerade für die Wolken noch hoch.

 

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About this page:
Author: Camilla Schreiner - CICERO (Center for International Climate and Environmental Research - Oslo) - Norway.
Scientific reviewers: Andreas Tjernshaugen - CICERO (Center for International Climate and Environmental Research - Oslo) - Norway - 2004-01-20 and Knut Alfsen - Statistics Norway - Norway - 2003-09-12.
Educational reviewer: Nina Arnesen - Marienlyst school in Oslo - Norway - 2004-03-10.
Übersetzung 2004 und letzte Überarbeitung 2007-08-26: Elmar Uherek, MPI für Chemie, Mainz

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last updated 26.08.2007 22:07:57 | © ESPERE-ENC 2003 - 2013