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Klimawandel im Unterricht 1
Klimawandel im Unterricht 2
UQ 3 Mai 07 Autos und Ozon
UQ 2 Mrz 07 Woher kommt Stadtluft?
Klimawandel 2007 IPCC spezial
UQ 1 Nov Dez 06 Partikel in der Luft
Vorwort
Einleitung
G: Luft wahrnehmen
G: Phasen-Übergänge
G: Polarität und Ionen
F: Partikel-Messung
F: Bildung S-Aerosol
A: Verbrennen von Pflanzen
C: Informationen für Lehrer
Spezial: Okt. 2006 Kommunikation
Nr 10 Sept. 2006 Afrikas Emissionen
Nr 9 Juli 06 Luftverkehr
Spezial: Juni 06 Klimagipfel
Nr 8 April 2006 Ozon & N2 Kreislauf
Nr 7 März 2006 Klimamodellierung
Nr 6 Feb. 2006 Saurer Regen
Nr 5 Jan. 2006 Ozeanischer Schwefel
Spezial: Nov 05 Ozzy Ozon
Nr. 4 Okt. 2005 Licht/Satelliten
Spezial: Sept 05 Wirbelstürme
Nr. 3 Sept. 2005 Methan/Energie
Spezial: Juli 05 Treibhaus Erde
Nr. 2 Juni 2005 Wald/Aerosole
Nr. 1 Mai 2005 Vegetation/ CO2
Impressum
     
Grundlagen

Grundlagen B2: Polarität und Ionen

 Bindung in Salzen?

Wasser findet leichter zur Flüssigkeit oder zum Feststoff zusammen, weil sich die kleinsten Teilchen des Wassers anziehen. Wir sagen: Wassermoleküle sind polar. Sie verhalten sich wie kleine Magnete, die aneinander haften.
 

Noch viel besser als dem Wasser gelingt dies den Salzen. Ihre kleinsten Teilchen, die positiven und negativen Ionen, ziehen sich enorm stark an.

Frage deine Eltern nach einem alten Topf, der nicht mehr benötigt wird. Stelle ihn auf den Herd und gib einen Teelöffel trockenes Kochsalz hinein. Stelle den Herd auf die größte Stufe. Was geschieht?
 
 

Wasserstoffbrückenbindung

1. Polare Wasserstoffbrückenbindung in flüssigem Wasser; Abbildung: Elmar Uherek

Kristallgitter Salz

2. Ionengitter eines Salzes, wie es z.B. im Kochsalz vorliegt.

Salzkristall

3. Salzkristall in Realität. Die Ordnung im Gitter sorgt für glatte Flächen.

Du siehst, dass dem Salz die enorme Hitze nichts ausmacht. Salze lösen sich zwar in Wasser, in trockener Umgebung bilden sie aber sehr stabile Kristalle. Dies liegt daran, dass die einzelnen Teilchen, die Moleküle, in Salzen sehr stark aneinander gebunden sind.
 
Ammoniumsulfat Partikel

4. Partikel aus Ammoniumsulfat stark vergrößert
Quelle: PSI

 Salze in der Luft

Wir können uns die kleinsten Teilchen (Ionen) im Kristallgitter eines Salzes wie Kugeln mit stark positiver und negativer Ladung vorstellen, die kaum voneinander zu trennen sind. Sie ziehen sich an, wie sehr starke Magnete. Wenn Salze in die Luft gebracht werden oder durch eine chemische Reaktion in der Luft entstehen, dann verflüchtigen sie sich nicht mehr.
 

Sie bilden schwebende Salzpartikel, die Luftfeuchte anziehen können. Mit zunehmender Größe neigen sie dazu, zu Boden zu sinken. Um sehr feine Partikel herzustellen, wird gerne eine chemische Reaktion ausgenutzt, die auch in der Natur die wichtigste Quelle für Partikel ist: Schwefelsäure und Ammoniak bilden Ammoniumsulfatsalze.


 

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last updated 10.02.2008 | © ACCENT - Atmospheric Composition Change 2013